Torge's New York

Am Freitag habe ich dann Fashion Week sein lassen und habe mich mal auskuriert, denn auch dank Spaceshoe habe ich das Laufen nicht drauf und die ganze Zeit mit Krücken zu laufen ist zwar gut für den Muskelaufbau aber schlecht für Handgelenke und Hände.
Nachdem ich dann den Nachmittag auf der Couch verbracht habe und mir eine gehörige Portion US-Fernsehen zu Gemüte geführt habe bin ich dann doch einer Einladung vom Nikki Midtown gefolgt. Es stand eine Charity-Veranstaltung auf dem Plan. Es wurde zu Spenden aufgerufen (ab USD 500 aufwärts) nicht zurückhaltend sondern bedingungslos offensiv. Die anwesenden Menschen wurden bei der Ehre gepackt, mit rührenden Kinderstimmen aufgefordert und mit vibrierenden Stimmen angeschrien etwas zu tun. Von der Sache her war es bestimmt gut zu spenden, denn es ging um Hilfe für Uganda, jedoch ist es für ein Deutsches Ohr und Auge doch etwas unwirklich, mit welch einer Aggressivität die Damen und Herren an die Sache gingen. Zumindest waren sie erfolgreich, denn nicht nur mehrere USD 500 Spender wurden gefunden, sondern auch einer der USD 25.000 für eine neue Schule spendet… dazwischen gab es noch viele Beträge, die den Veranstaltern ein Lächeln ins Gesicht trieben.
Anschließend wurde bei einer Open-Bar genetzwerkt, bevor es dann mit der Modenschau losging. Einige Fotos sehr ihr ja hier. Alles in allem eine schöne Veranstaltung bei die entspannte Atmosphäre am Ende für den aggressiven Beginn entschädigt hat.

Um 23 Uhr musste ich wieder weiter… schnell vor der Tür ein Taxi genommen und ab in die Brandy Bar wo ein Freund seinen Geburtstag gefeiert hat. Die feine Einrichtung und ausgewählte Getränke haben mich schon sehr beeindruckt, genau so wie die Preise, denn für ein Wasser waren USD 8 fällig für einen Cocktail USD 19 (zuzüglich Trinkgeld versteht sich), Spaß hatten wir trotzdem im Überfluß.

Der Tag schloss mit einem All-American-Diner-Besuch… und somit war wieder ein Tag viel zu schnell zu Ende.